Presseartikel

Lappwaldsee Thema bei Kongress für Landschaftsarchitekten in Neapel

Der Lappwaldsee in Herbstlaune. Foto: Anja Kremling-Schulz

Der Lappwaldsee und die Idee, das Grüne Band in begehbarer Form unter der Wasseroberfläche fortzuführen, wurden bei einem Kongress des Internationalen Verbands der Landschaftsarchitekten vorgestellt.

Eine Delegierte der Bundesarchitektenkammer im internationalen Verband der Landschaftsarchitektur (international federation of landscape architects, kurz IFLA) wandte sich im Frühsommer dieses Jahres an den Planungsverband Lappwaldsee. Die Landschaftsarchitektin Gwendolyn Kusters war deutschlandweit auf der Suche nach Projekten, die auf dem alljährlichen IFLA-Kongress im Oktober vergestellt werden können. Das diesjährige Thema lautete "Lost Landscapes", also "Verlorene Landschaften". So war es naheliegend, den Lappwaldsee als eines von 2 deutschen Projekten in Neapel vorzustellen.

In ihrer Präsentation legte Gwendolyn Kusters den Fokus auf die Besonderheiten des Lappwaldsees, verglichen mit anderen Tagebaunachfolgeprojekten. Hier nannte sie die Lage auf der ehemaligen innerdeutschen Grenze und die einmalige Geschichte des gemeinsamen Kohleabbaus von DDR und BRD während des Kalten Kriegs. Desweiteren ging sie auf die Sonderstellung des Lappwaldsees am europäischen Grünen Band ein und auf die Idee des Planungsverbandes Lappwaldsee, den (Rad)-weg entlang des Grünen Bandes unterhalb der Wasseroberfläche fortzuführen. Diese Vision verspreche nicht nur, dem Lappwaldsee ein Alleinstellungsmerkmal zu verschaffen, sondern dem Grünen Band in Deutschland als Ganzes.   

Die Kurzvorstellungen der Projekte aus 34 europäischen Nationen werden auch in einem Buch zusammengestellt und im kommenden Jahr über die IFLA auf europäischer Ebene verteilt.

Hier kann die komplette Präsentation angesehen werden.

Lappwaldsee-Flyer zum Download

https://www.stadt-helmstedt.de/fileadmin/user_upload_pvl/Lappwaldsee/flyer2a.JPG

Länderübergreifende Tagebaugeschichte

Die Region Helmstedt war jahrzehntelang vom Braunkohleabbau geprägt. Der Braunkohlebergbau im Helmstedter Revier reicht zurück bis zum Jahre 1725, in dem der erste Braunkohlefund im damaligen Herzogtum Braunschweig gemacht wurde. Die Helmstedter Braunkohle ist mit 40 Millionen Jahren die älteste in Deutschland. Die    weiterlesen ...

 

Aktueller Wasserspiegel 88,177 m üNN (27.2.2024)

See-Info-Schautafeln und Wasserstandsanzeige am See

Auf der See-Info-Schautafel am Büddenstedter Weg wird der aktuelle Wasserstand im Lappwaldsee dokumentiert. Auch an einem Tagebau-Förderbandträger, der im Bereich des ehemaligen Grenzkohlepfeilers bei Harbke abgelegt wurde, ist der Wasseranstieg abzulesen. Beim FLÖZerfest 2022 lag das Relikt noch auf der Festwiese. Inzwischen ist das Bauteil fast in den Fluten versunken, wie das Foto von Anja Kremling-Schulz, der stellvertretenden Geschäftsführerin des Planungsverbands Lappwaldsee, von Anfang Februar 2024 zeigt.

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Tel: 05351 - 17 - 5200
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