Baden, Wassersport, Angeln, Naturschutz - all diese und weitere Interessen wurden in der Masterplanung berücksichtigt. Im Nutzungskonzept finden sich die kurz- und langfristigen Zielsetzungen anhand von Entwicklungszeiträumen wieder.
Im Gegensatz zu einem touristischen Großprojekt als Einzelmaßnahme, das die Gefahr birgt, unflexibel und instabil zu sein, liegt der Masterplanung eine modulare Entwicklung aus Basisinvestionen und verschiedenen Ausbaustufen zugrunde. Diese Konzeption hat den Vorteil, von einer Grundausstattung des Raumes auszugehen und nachfrageorientiert nach einem Baukastenprizip flexibel wachsen zu können.
Auf Basis der Masterplanung können die weiteren Planungen, Abstimmungen, Vorbereitungen und auch Fördermittelakquisitionen erfolgen.
Der Masterplan beinhaltet zukünftige Nachnutzungsoptionen für den länderübergreifenden See, der inzwischen den Namen Lappwaldsee trägt. Diese Nachnutzungsoptionen gilt es nun fortzuschreiben und mit den Rekultivierungsmaßnahmen der Bergbauträger abzustimmen. Zielstellung des Planungsverbandes ist es, die Rekultivierungsplanung mit der kommunalen Bauleitplanung optimal zu verschränken, um Synergien zu nutzen. Hierunter fallen insbesondere auch die Nachnutzbarkeit von Wirtschaftswegen bzw. die Neuanlage eines Uferweges sowie eines Panormaweges am See.
Mit der Ausweisung des ehemaligen „Eisernen Vorhangs“ als „Grünes Band“ durch das Land Sachsen-Anhalt gewinnt die Planung zusätzlich an Bedeutung.
Den Masterplan bieten wir hier zum Download an (19 MB)
Der Planungsverband Buschhaus hat nach dem Abschluss des Ideenwettbewerbs für das Helmstedter Revier “Transformation - vom Braunkohlerevier zur Grünen Energielandschaft” die Aufgabe, in einem zweiten Schritt die vorhandenen Teilplanungen für das Helmstedter Revier und ausgewählte Ideen aus den 12 Wettbewerbsbeiträgen zu einem Gesamträumlichen Entwicklungskonzept (GrEK) für das Helmstedter Revier zusammenzuführen. Dies soll 2026 erfolgen.
Sofern dieses Konzept in den Verbandsversammlungen des Planungsverbands Lappwaldsee und des Planungsverbands Buschhaus beschlossen und nachfolgend auch vom Gemeinderat Harbke sowie den Räten der Städte Helmstedt und Schöningen bestätigt wird, soll es als Masterplan für das gesamte Revier dienen. Damit würde es unter anderem den “Masterplan Helmstedt-Harbke-See” ersetzen.