In der aktuellen Ausgabe des Unternehmensmagazins "LMBV konkret" berichtet die Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV) über Sicherungsarbeiten an der Böschung des Lappwaldsees. Über einen längeren Zeitraum hinweg haben sich am Nordostufer des Gewässers größere Erosionsrinnen gebildet. Auf einem 320 Meter langen Abschnitt im Bereich der Gemeinde Harbke sind die Einschnitte sieben bis zehn Meter tief.
"Um ein weiteres Voranschreiten der Erosionsrinnenbildung in Richtung Hinterland und eine Gefahr für die Allgemeinheit zu verhindern, ist eine Beseitigung der Erosionsrinnen mit anschließender Erosionssicherung geplant. Die LMBV ist als Eigentümerin der Fläche für deren Sicherung zuständig. Das Gelände wurde immer wieder unbefugt betreten und befahren, wie Spuren von Motorrädern im Sand oder zurückgelassene Grillutensilien zeigen", heißt es im Bericht der Unternehmensmagazins.
Die stark erodierten Böschungsbereiche werden eingeebnet und zu einer Böschung mit einer durchschnittlichen Neigung von 1:5 geformt. Im Zuge der Einebnung werden rund 13.000 Kubikmeter Erde bewegt. "Anschließend werden die tiefsten Erosionsrinnen mit naturnahen Schottermaterial verbaut, wobei etwa 7000 Tonnen Material einzubringen sind. Im zweiten Abschnitt werden kleinere Erosionsrinnen auf einer Böschungslänge von etwa 70 Metern beseitigt. Hier erfolgt ausschließlich eine Verfüllung der Rinnen mit rund 4000 Tonnen Schottermaterial", so "LMBV konkret". Die Arbeiten sollen bis Ende 2922 abgeschlossen sein.